dokKa 2024
Dokumentarfestival Karlsruhe

© Damian Domes
Dokumentarfilme lassen sich Zeit, um ihre Geschichten zu erzählen. Sie geben ausreichend Raum, um tief in Themen einzusteigen und einen vielfältigen, oft ungeschönten Blick auf das zu zeigen, was ist.
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Filmeinleitung im Kinosaal
Genau das zelebrierte das Dokumentarfestival Karlsruhe (dokKa) vom 8. bis 12. Mai wieder in den Karlsruher Kinos "Kinemathek" und "Schauburg". Die gezeigten Dokumentarfilme und Hördokumentationen beschäftigten sich dabei zum 11. Mal mit gesellschaftlichen, politischen und emotionalen Themen. „Unsere Auswahlkommission durfte sich mit sehr hochwertigen Einreichungen beschäftigen", erzählt Festivalleiter Nils Menrad. "Der Standort Karlsruhe hat sich inzwischen in der Dokumentar-Landschaft etabliert. Zeugnis davon ist, dass im Anschluss aller bei dokKa präsentierten 20 Arbeiten sämtliche Film- und Hörstückschaffenden anwesend sind". Die gemeinsamen Bühnengespräche mit den Regiseur:innen im Anschluss an die Vorführungen, machten den besonderen Charakter des Festivals aus, so Menrad. Das Publikum hat hier auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dazu beginnen die Festivaltage immer mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kinemathek für das Festivalteam und fürs Publikum. So soll ein enger Austausch über die Dokumentarstücke auf dem Festival ermöglicht werden.
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Festivalleiter Nils Menrad im Gespräch mit Regisseur Martin Paret ("Operation Namibia")
Bis zum 19.05.2024 noch können mit einem Online-Festivalpass fast alle Stücke auf der Website des Festivals nachgeschaut und -gehört werden.
Wer steckt hinter dem Festival?
Der gemeinnützige Verein "dokKa e.V." organisiert das Festival zu einem Großteil ehrenamtlich. Er wurde März 2013 in Karlsruhe gegründet und zählt etwa 60 Mitglieder.