Bubatz legal!
Was die Cannabis-Legalisierung für Karlsruhe bedeutet
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„Bubatz legal!“ – das ist wohl schon jetzt eine der legendärsten Tagesschau-Schlagzeilen der letzten Wochen. Und diese geniale Überschrift haben wir einem ganz neuen Gesetz zu verdanken. Denn der Bundestag hat „Bubatz“, also Marihuana, jetzt in Teilen legalisiert. Konsumenten können also ein wenig aufatmen. 25 Gramm Gras in der Öffentlichkeit, 50 Gramm zu Hause und drei Pflanzen für einen Gute-Nacht-Joint – das alles ist seit 10 Tagen erlaubt. Und wie immer gibt es Befürworter und scharfe Kritik am neuen Gesetz.
Klar dafür ist der Deutsche Hanfverband. Lange hat der Verband für die Legalisierung gekämpft. Ich habe deshalb mit Georg Wurth telefoniert, er ist Pressereferent beim Deutschen Hanfverband DHV. In einem Interview hat er mir erklärt, warum der DHV mit dem neuen Cannabis-Gesetz nicht ganz zufrieden ist:
Die junge Generation jubelt, einige konservative Kräfte sind aber nach wie vor sehr skeptisch gegenüber der neuen Cannabis-Richtlinie. Immer wieder wurde in der Debatte rund um eine mögliche Legalisierung angesprochen, dass Gras ja viel zu gefährlich sei, um es zu erlauben. Deshalb war ich unterwegs und habe mich mit der Diplompsychologin Cordula Sailer getroffen. Sie ist Drogenbeauftragte der Sozial- und Jugendbehörde in Karlsruhe und arbeitet in der Suchthilfe. Ich habe sie für den JKK gefragt, wie gefährlich Cannabis für unsere Gesundheit ist: